Debatte zur Sterbehilfe in Frankreich vorerst beendet

Plenarsaal der Nationalversammlung in Frankreich

Macron löst die Nationalversammlung auf: Nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen kündigte Macron vorgezogene Parlamentswahlen an und setzte die parlamentarischen Arbeiten aus.

Debatte über Sterbehilfegesetz gestoppt: Der Gesetzesentwurf der Regierung zum Thema Sterbehilfe, der am 27. Mai in die Beratung eingebracht worden war, wurde damit abrupt unterbrochen und könnte je nach Wahlausgang nicht wieder aufgenommen werden.

Rassemblement National lehnt Sterbehilfe ab: Die rechte Partei Rassemblement National, die bei den Europawahlen die meisten Stimmen erhielt, ist gegen das Gesetz zur Sterbehilfe und warf der Regierung vor, die Suizidprävention zu untergraben.

Die Vereinigung für das Recht auf Sterben in Würde fordert Fortsetzung der Debatten: Der Präsident der französischen Vereinigung L’Association pour le Droit de Mourir dans la Dignité (ADMD), Jonathan Denis, appellierte an die Parteiführer, sich für eine Wiederaufnahme der Debatten über das Sterbehilfegesetz in der nächsten Legislaturperiode einzusetzen.

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